Wie geplant ging es am Sonntag Abend wieder zur nächsten Karpfensession, um meine Rechnung vom Herrentag zu begleichen.
Gegen 17:30 Uhr war ich am Wasser und um 18:00 Uhr lagen beide Ruten in Angriffsstellung auf den Bissanzeigern. Anschließend noch ein paar Hände Futter an beide Angelplätze und es konnte losgehen.
Gefischt wurde mit den gleichen Montagen wie beim letzten Ansitz-Method Feeder am Festblei und Durchlaufmontage. Köder waren auch dieses Mal Frolic-Hanf-Boilies.
Angefüttert wurde an den letzten beiden Abenden mit Hartmais, Hanf und Frolics. Die Mischung für den Method Feeder wurde noch mit etwas Kartoffelstärke verfeinert, allerdings ohne den gewünschten Effekt. Das Futter war immer noch sehr locker.
Die Ruten waren keine zehn Minuten im Wasser, als der Bissanzeiger das erste Mal sein Lied sang und der Swinger nach unten raste. Fallbiss!
Blitzschnell schnappte ich mir die Rute und setzte den Anhieb. Mist! Kein Widerstand. Ich kurbelte ein, um festzustellen, dass sich eine größenwahnsinnige Plötze an meinem Boilie vergriffen hatte.
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Wieder nicht mein Zielobjekt. Foto: Privat. |
Die andere Rute kostete mich nicht weniger Nerven. Es gab häufig Fehlalarme durch Schnurschwimmer, besonders nach dem Füttern. Aber auch das gab sich nach gut zwei Stunden. Fischkontakt Fehlanzeige!
Ab 20:00 Uhr passierte dann nichts mehr und ich beschloss gegen 21:30 Uhr meine Sachen zusammenzupacken. Da schlug plötzlich wieder der Bissanzeiger an. Piep, piep, piep. Biss!
Ab 20:00 Uhr passierte dann nichts mehr und ich beschloss gegen 21:30 Uhr meine Sachen zusammenzupacken. Da schlug plötzlich wieder der Bissanzeiger an. Piep, piep, piep. Biss!
Ich hatte kaum noch damit gerechnet, wollte die Rute gerade einholen und einpacken, doch offensichtlich geschehen doch noch Wunder. Ich griff mir die Rute, schlug an und fest. Dann wurde die Schnur sofort schlaff! Was war das!? Völlig verdutzt holte ich die Leine ein, nur um festzustellen, dass meine komplette Montage weg war. Warum kann ich mir nicht erklären! Es gab keinen Kampf, keinen Drill, keinen Widerstand. Es war einfach alles weg!
Frustriert packte ich ein und machte mich auf den Heimweg.
So steht es jetzt also 0:2! Und ich werde...nein, ich muss wiederkommen! Sowas kann ich nicht auf mir sitzen lassen. Aber auf jeden Fall werde ich mein Tackle vor dem nächsten Ansitz gründlich überprüfen und viel Zeit mitbringen! Aller guten Dinge sind bekanntlich drei!
Tight Lines
Der Angler