Sonntag, 4. Oktober 2009

Premiere!

Mein erster Blog-Eintrag...

Es war Samstagmorgen, 7:30 Uhr. Ich machte mich auf den Weg zu einem ausgedehnten Hecht- und Karpfenangelausflug. Noch gar nicht ganz am Wasser angekommen, macht mich schon so ein Horst an: "Ey du, stell dein Moped mal nicht da auf die Wiese!" Anfangs wollte ich ihn fragen, wann ich ihm das "Du" angeboten hab, hab's dann aber doch gelassen. Ich wollte angeln! Also umgeparkt und ab ans Wasser.

Ich machte zwei Ruten für Karpfen klar und eine für Hecht. Eine Karpfenrute wurde mit einem Frolic am Haar beködert an einer einfachen Durchlaufmontage mit 40-Gramm-Blei auf Grund. An die zweite kamen drei Körner Hartmais am Haar an einem ebenfalls mit 40 Gramm überbleiten Waggler. Beide wurde direkt vor der Seerosen-Kante platziert und dann erst mal ordentlich mit reichlich Hartmais und ein paar Hand voll Frolic gefüttert.
An die Hechtrute kam eine tote, fingerlange Plötze an der Posenmontage mit zwei Drillingen. Diese lies ich an einer der vielen vorhandenen Seerosen-Kanten entlang treiben. Meine Köderfische lege ich übrigens immer, sofern sie nicht frisch sind, eine Nacht in Salz ein. Dadurch wird dem Fisch das Wasser entzogen und er hält länger am Haken...nur so als Tipp.

An den Karpfenruten tat sich nichts. Nicht ein Zupfer. Es waren noch nicht mal fressende Karpfen auszumachen.
Nachdem ein Hecht mitten im Seerosen-Feld räuberte, platzierte ich meine Montage in einer kleinen Nische an der Kante des Feldes.
Dort sollte meine Pose nicht lange bleiben. Gegen ca. 11:00 Uhr tauchte sie ab...Biss! Schnell an die Rute...Schnur aufnehmen...Anhieb...nichts, kein Widerstand. Noch mal Schnur aufnehmen...Anhieb...und...der hängt-Scheiß Schnurbogen. Am andern Ende der Leine macht sich Widerstand spürbar. Es folgt die ein oder andere Flucht hart Richtung Gewässergrund, wobei mir der Fisch auch einiges an Schnur von der Rolle nimmt. Stetig gewinne ich Meter um Meter. Kurz vor dem Ufer durchbricht der Fisch noch einmal die Oberfläche um schließlich nach knapp 10minütigem Drill in meinem Kescher zu landen. Hecht, 65 Zentimeter...kein schlechter Fisch.
 
Der Rückendrilling sitzt sauber in der Maulfalte. Nach dem Abhaken und kurzem Foto-Shooting wird er wieder schonend zurück gesetzt. Diese feiste Hechtdame wird hoffentlich noch für einiges an Nachwuchs sorgen. Gegen 14:00 Uhr beschloss ich umzudisponieren, denn die Karpfenruten waren noch immer unberührt. Es wurde alles zusammengepackt und die Köderfischrute wurde auf Spinner umgebaut. Zum Einsatz kaum ein Mepps Aglia Größe 4 in Metallic grün...mein Favourite.

Systematisch suchte ich mit der Spinnrute die Kanten der Seerosenfelder und überhängende Büsche ab. Ergebnis nach 2 1/2 Stunden waren drei weitere Hechte, fünf Barsche und einige Fehlbisse. Die Hechte bewegten sich alle im Bereich von 30 bis 40 Zentimetern.



Leider kann ich nur wenige Bilder liefern, da die Akkus meiner DigiCam leer waren. Die Barsche waren alle >20. Nennenswert war nur der Drill des ersten Schniepel-Hechtes der einen beeindruckenden Sprung darbot und der letzte Schniepel, der bei ca 30 Zentimeter Körperlänge einige beachtliche und noch relative frische Wunden und Kratzer im hinteren Bereich aufwies. Offensichtlich sollte er das Abendessen eines Artgenossen werden...es gibt also doch noch größere als diese Schniepel. Grund wiederzukommen!

Ab jetzt wird regelmäßig gebloggt! Fotos (6): Privat

Tight Lines
Der Angler

1 Kommentar:

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