Es war Sonntag und es sollte mal wieder los gehen zum Blinkern. Das Wetter sah zwar nicht so freundlich aus, aber das sollte die Fische nicht stören.
Gegen 13:00 Uhr war ich wieder am Wasser und warf meinen 4er Mepps optimistisch den Geschuppten entgegen. Kurze Zeit später stieß mein Kumpel Mario dazu, um ein wenig mitzuwerfen. Allerdings fischte er mit einem Blinker in Barschdekor.
Ich wollte diese Gelegenheit auch nutzen, um die mir (und 99 Anderen) freundlicherweise von einer großen deutschen Angelzeitschrift zur Verfügung gestellte neue Power Pro Line zu entjungfern. Auf meiner kleinen Exori Raptor Pro-Stationärrolle befanden sich gut 100 Meter feinster Geflochtener in 0,18 Durchmesser.
Und ich muss sagen: gar nicht mal schlecht! Im Vergleich zu herkömmlicher monofiler Schnur in dieser Tragkraft-Klasse ließ sich mit der Power Pro 20 bis 30 Prozent höhere Wurfweiten erzielen, was ich doch schon für beachtlich halte. Des Weitern war es ein wahres Vergnügen so punktgenau zu werfen. Durch den geringen Durchmesser und das geringe Gewicht ließ das Geflecht dem Wind kaum Angriffsfläche.
Doch sehr zu empfehlen. Das aber nur am Rande.
Noch bevor sich Mario dazu gesellte, konnte ich schon den ersten Hecht zum Landgang begrüßen.
Mal wieder einer der vielen Schniepelhechte, maximal 30 Zentimeter. Kurzes Foto-Shooting und wieder zurück ins kalte Nass. Und um es vorweg zu nehmen, war das auch der letzte Hecht, der sich an diesem Tag zeigte.
Mario strich schon nach einer knappen Stunde die Segel. Doch ich ließ mich nicht beirren und schleuderte meine Köder weiter bei leichtem Wind und immer mal wieder leichtem Nieselregen in die tobenden Wogen, eine letzte Resthoffnung auf einen guten Barsch oder Hecht immer noch in mir hegend.

Und ich habe wirklich alles versucht, um noch den einen oder anderen Schuppigen zu erbeuten. Ich habe Blech gefischt. Ich habe Gummi gefischt. Ich habe Holz gefischt. Ich habe helle Köder gefischt. Ich habe dunkle Köder gefischt. Jede Stelle ausgiebig beackert. Ohne Erfolg.
Zu guter letzt habe ich dann einen gelben Kopyto am Bleikopf gefischt. Vielleicht brachten Schockfarben ja noch etwas. Und siehe da-er brachte tatsächlich noch eine gute Attacke hervor, die auch ihre Spuren im weichen Gummi hinterließ, aber mehr auch nicht. Der Fisch hatte ihn einfach zu weit hinten, noch hinter dem Jig-Haken erwischt. Auch wiederholtes Anwerfen, sowohl mit dem gleichen Köder als auch anderen, brachte keinen Erfolg mehr.
Gegen 16:00 Uhr machte ich mich dann auch wieder auf den Heimweg, immerhin nicht als Schneider.
Tight lines
Der Angler
Ich wollte diese Gelegenheit auch nutzen, um die mir (und 99 Anderen) freundlicherweise von einer großen deutschen Angelzeitschrift zur Verfügung gestellte neue Power Pro Line zu entjungfern. Auf meiner kleinen Exori Raptor Pro-Stationärrolle befanden sich gut 100 Meter feinster Geflochtener in 0,18 Durchmesser.
Und ich muss sagen: gar nicht mal schlecht! Im Vergleich zu herkömmlicher monofiler Schnur in dieser Tragkraft-Klasse ließ sich mit der Power Pro 20 bis 30 Prozent höhere Wurfweiten erzielen, was ich doch schon für beachtlich halte. Des Weitern war es ein wahres Vergnügen so punktgenau zu werfen. Durch den geringen Durchmesser und das geringe Gewicht ließ das Geflecht dem Wind kaum Angriffsfläche.
Doch sehr zu empfehlen. Das aber nur am Rande.
Die Schnur leistet guten Dienst. Fotos (2): Privat. |
Mal wieder einer der vielen Schniepelhechte, maximal 30 Zentimeter. Kurzes Foto-Shooting und wieder zurück ins kalte Nass. Und um es vorweg zu nehmen, war das auch der letzte Hecht, der sich an diesem Tag zeigte.
Mario strich schon nach einer knappen Stunde die Segel. Doch ich ließ mich nicht beirren und schleuderte meine Köder weiter bei leichtem Wind und immer mal wieder leichtem Nieselregen in die tobenden Wogen, eine letzte Resthoffnung auf einen guten Barsch oder Hecht immer noch in mir hegend.
Und ich habe wirklich alles versucht, um noch den einen oder anderen Schuppigen zu erbeuten. Ich habe Blech gefischt. Ich habe Gummi gefischt. Ich habe Holz gefischt. Ich habe helle Köder gefischt. Ich habe dunkle Köder gefischt. Jede Stelle ausgiebig beackert. Ohne Erfolg.
Zu guter letzt habe ich dann einen gelben Kopyto am Bleikopf gefischt. Vielleicht brachten Schockfarben ja noch etwas. Und siehe da-er brachte tatsächlich noch eine gute Attacke hervor, die auch ihre Spuren im weichen Gummi hinterließ, aber mehr auch nicht. Der Fisch hatte ihn einfach zu weit hinten, noch hinter dem Jig-Haken erwischt. Auch wiederholtes Anwerfen, sowohl mit dem gleichen Köder als auch anderen, brachte keinen Erfolg mehr.
Gegen 16:00 Uhr machte ich mich dann auch wieder auf den Heimweg, immerhin nicht als Schneider.
Tight lines
Der Angler