Endlich! Der Frühling lässt sich langsam blicken. Obwohl der Winter noch allgegenwärtig ist, wie der Frost der letzten Nacht noch zeigt, hält der Frühling unaufhaltsam Einzug. So sind mittlerweile auch alle größeren und kleineren Gewässer wieder eisfrei und ich kann endlich was gegen dieses Kribbeln in den Fingern, dass ich seit Monaten verspüre, tun.
Die ersten Sonnenstrahlen wurden von mir gleich für den Saisonauftakt mit der Spinnrute genutzt. Es ging auf Barschjagd.
Nach der Arbeit steuerte ich mein Heimgewässer an und gegen 17:00 Uhr machte mein 5er Mepps dann endlich wieder Bekanntschaft mit dem Wasser.
Ein tolles Gefühl, endlich wieder am Wasser zu stehen, die warme Frühlingsluft zu riechen und die ersten Strahlen der noch schwachen Sonne auf der Haut zu genießen.
Aber zurück zum Wesentlichen!
Ich fischte systematisch die Kanten ab, die im Sommer durch die Seerosenfelder versperrt sind und konzentrierte mich auf flachere, bereits von der Sonne erwärmte Stellen. Nach ca. einer halben Stunde konnte ich den Fang eines etwa 2 Meter langen Pappel-Astes vermelden. Fischkontakt bis dahin jedoch Null.
Nach knapp einer Stunde ohne Biss verlor ich dann meinen heiß geliebten Mepps-Spinner.
Also montierte ich einen Kopyto in motoroil. Ich hatte ihn noch vor dem Winter erstanden und war neugierig ihn mal auszuprobieren. Er hatte quasi noch keinen Fisch gesehen. Nach fünf oder sechs Würfen jedoch musste ich mich auch von ihm trennen, als er sich irgendwo unter Wasser unlösbar festkrallte. Nun wird er wohl doch noch den einen oder anderen Fisch zu sehen bekommen. Da ich mein Schicksal kein drittes Mal herausfordern wollte, packte ich nun nach gut einer Stunde meine Sachen. Fazit: Saisonauftakt geschneidert, aber immerhin-es kann nur besser werden!
Warten wir bis die Sonne noch etwas höher steht und man auch die Seerosen wieder sieht, in denen man den Köder versenkt.
Die nächste Karpfensession ist jedenfalls schon geplant! Wenn das Wetter mitspielt, geht's nächste Woche los!!
Tight Lines
Der Angler