Dienstag, 2. August 2011

Endlich mal wieder draußen!

Nachdem ich in den letzten Wochen und Monaten kaum ans Wasser kam, weil mich Schichten, Bereitschaft, Familienfeiern und Umuzugsvorbereitungen voll eingespannt hatten, kam ich am Sonntag endlich wieder ans Wasser.

Ich wollte die Raubfisch-Qualitäten des Sees der letzten Karpfensession kennenlernen. Also schnappte ich mir meine Spinnrute und meine Köderbox und ab ging's! Gegen 10:00 Uhr morgens stand ich am Wasser.

Da das Wasser durch die starken Regenfälle der letzten Tage sehr trübe war, kam als erstes ein Mepps mit starker Rotation ans Band. An der ersten Stelle war nichts zu holen. Ich pflügte meinen Mepps durch alle Wasserschichten immer entlang an den Schilfkanten, doch es biss nichts. Also ging es weiter zur nächsten Stelle. 

Der erste Fisch des Tages.
Schon ein besserer Barsch.
Ein kleiner Einlauf mündete an einem breiten Schilfgürtel. Wieder flog mein Mepps hinaus, genau vors Schilf. Ich hatte ungefähr die Hälfte der Strecke eingeholt, da rappelte es in der Rute. Kurz darauf zapplete der erste Barsch am Ufer. An der leichten Pezon Michel machte der kleine Barsch schon ordentlich Radau. Und schon beim nächsten Wurf kam der nächste Biss. Aber dieses Mal energischer. Das war was Besseres! Nach kurzem, knackigem Drill kam ein 30er Barsch zum Vorschein. Kein schlechter Fisch. Ich befischte die Stelle weiter intensiv und konnte noch einen Hecht von ca. 40 Zentimetern unter ein paar überhängenden Bäumen erwischen. Danach wechselte ich die Stelle.

Der erste Hecht der Saison.
Die weiteren Stellen waren alle sehr eng und das Auswerfen war nur eingeschränkt möglich. Allerdings konnte ich noch ein paar Barsche um die 20 Zentimeter erwischen. Die Biester bissen sehr aggressiv. Selbst bei zu kurzen Würfen oder Fehlwürfen ins Schilf wurde mein Spinner beim schnellen Einholen attakiert. Es gab auch viele Nachläufer.
Kaum größer als der Spinner.
Fotos (4) Privat
Auf dem Rückweg probierte ich noch einmal mit den Ködern. Doch weder mit einem Ripple Shad, noch mit einem Salt Shaker konnte ich die Fische locken. Auch auf einen kleinen Popper an der Oberfläche gab es keine Aktionen mehr.


Zum Schluss kam noch mal der Mepps ans Band, doch erfolglos. So packte ich nach zwei Stunden, ungefähr zehn Barschen und einem Hecht zusammen.

Ich hoffe, in meinem Urlaub in knapp zwei Wochen noch mal ans Wasser zu kommen, wenn unser Umzug überstanden ist.


Tight Lines
Der Angler