Freitag, 9. März 2012

Erste Ködertests

Kaum waren die neuen Köder gestern in der Köderbox verstaut, mussten sie heute schon wieder raus. Denn heute ging es mal wieder ans Wasser, um die neuen Cormoran-Wobbler zu testen und vielleicht noch den einen oder anderen Barsch zu erwischen. Und was soll ich sagen?! Die Köder haben echt Eindruck gemacht.

Ein echter Radaubruder.
Als erstes kam der Belly Dog ans Band. Ich dachte mir, das Oberflächenwasser hat sich vielleicht schon etwas erwärmt und die Fische stehen eher flach. Der Belly Dog läuft am flachsten von den vieren. Er lässt sich gut wirklich gut werfen, wie die anderen Köder auch, und macht ordentlich Radau unter Wasser. Zum Twitchen ist er im Gegensatz zu den Informationen von Cormoran eher nicht geeignet, aber das muss ein Crankbait in meinen Augen auch nicht. Er hat andere Vorzüge. 

Danach ging es etwas tiefer mit der Surface Minnow. Allerdings nur unwesentlich, denn die Surface Minnow läuft ebenfalls sehr nahe an der Oberfläche. Sie eignet sich sehr gut zum Twitchen und bricht bei jedem Anzug nach links oder rechts aus. Allerdings steigt sie meiner Meinung nach etwas zu schnell auf. Da muss ich wohl noch mal nachbessern und die Drillinge austauschen. 

Als nächstes ging es eine Etage tiefer mit der Minnow PM35-9. Eigentlich ein Floater, stand sie quasi im Wasser und war nur etwas zu kopflastig. Vielleicht sollte ich sie mal ohne Karabiner fischen. Beim Twitchen spielte sie ihre Stärken aus. Beim kleinsten Zupfer brach sie aus und stand danach fast perfekt auf der Stelle. 

Der letzte der Cormoran-Wobbler war der Hisaka Deep Shad. Er ist sehr voluminös und vibriert unter Wasser sehr start. Er spricht sehr stark die Seitenlinie der Fische an. Das merkt auch man bis ins Handteil der Rute. Allerdings eignet auch er sich nicht unbedingt zum Twitchen wie von Cormoran verlautet. 

Auch der Squirrel brachte nichts mehr. Fotos (2): Privat
Um der Firma Illex noch mal die Chance zu geben, den Punkt für sich zu verbuchen, kam zum Schluss noch mal ein DD Squirrel ans Band. Natürlich waren hier Unterschiede zu bemerken. Ob Wurf- oder Laufeigenschaften oder Verarbeitung - die Unterschiede sind zu bemerken. 

Aber im Ganzen haben mich die Cormoran-Wobbler überzeugt. Wer bereit ist, für einen Wobbler 15 oder 20 Euro oder mehr auszugeben, kann das gern tun. Aber es gibt meiner Meinung nach auch gute Alternativen auf dem Markt. 
Letztendlich hat recht, wer fängt. Und das hat heute weder die Cormoran, noch der Illex. 

Ich werde wohl noch etwas warten, bis die Sonne etwas höher steht und das Wasser ein paar Grad mehr hat und dann noch mal ausgiebiger testen.


Tight Lines
Der Angler