Die erste Session des Jahres - in keine Session setzt man mehr Hoffnungen und von keiner Session erwartet man weniger. Ist das Wasser noch zu kalt? Sind die Fische schon aktiv? Wie werden sie auf die neuen Köder reagieren? So war es auch vor kurzem bei meiner ersten Karpfen-Session.
Gegen neun Uhr morgens war ich am Wasser. Es ging wieder an den kleinen See, den ich vor knapp einem Jahr aufgetan hatte. Bisher hatte ich hier wenig Glück.
Ich sondierte ein paar Angelstellen und entschied mich schließlich für eine flache Lücke im Schilfgürtel mit direktem Gegenwind.
Gegen neun Uhr morgens war ich am Wasser. Es ging wieder an den kleinen See, den ich vor knapp einem Jahr aufgetan hatte. Bisher hatte ich hier wenig Glück.
Ich sondierte ein paar Angelstellen und entschied mich schließlich für eine flache Lücke im Schilfgürtel mit direktem Gegenwind.
Die erste Rute kam mit gefülltem Method Feeder und einem meiner Fischboilies aus der letzten Saison links an den Schilfgürtel. Die zweite Rute wurde mit einem PVA-Bag, gefüllt mit ein paar Boilies, etwas Hanf und ein wenig von dem Mix, den ich auch im Feeder verwendete, bestückt. Dazu kam ein halber Fischboilie, kombiniert mit einem halben Rosehip-Pop-Up am Haar. Diese Rute legte ich etwas tiefer, auf zwei Meter ungefähr, aus.
Die dritte Rute wurde mit einem Fischboilie versehen und lag rechts am Schilfgürtel. Dazu fütterte ich ebenfalls Hanf und Boilies mit der Schleuder.
Die Boilies hatte ich über Nacht noch mit Fisch-Sauce mariniert. Der Method-Mix bestand frei nach Schnauze aus Maisgries, Fischmehl, Robin Red, Milchpulver und zerkleinerten Halibut-Boilies. Allerdings eignet er sich besser als Stick-Mix oder für PVA-Bags. Für den Method Feeder fehlte noch die Bindung. Da muss ich wohl noch mal ein wenig rumprobieren.
Die neuen Boilies vom letzten Rollen will ich erst in einer gemeinsamen Session mit Nico einsetzen.
Nach einer Stunde ungefähr kamen die ersten Zupfer der Bleie an der mittleren und der rechten Rute. An der Feederrute tat sich nichts. Gegen Mittag, als die Sonne rum war und nun voll auf meinem Angelplatz stand, wurden die Weißfisch-Aktivitäten intensiver und ich konnte einen halbstarken Blei an der rechten Rute haken. Hin und wieder fütterte ich ein paar Boilies und Hanf nach.
Die dritte Rute wurde mit einem Fischboilie versehen und lag rechts am Schilfgürtel. Dazu fütterte ich ebenfalls Hanf und Boilies mit der Schleuder.
Die Boilies hatte ich über Nacht noch mit Fisch-Sauce mariniert. Der Method-Mix bestand frei nach Schnauze aus Maisgries, Fischmehl, Robin Red, Milchpulver und zerkleinerten Halibut-Boilies. Allerdings eignet er sich besser als Stick-Mix oder für PVA-Bags. Für den Method Feeder fehlte noch die Bindung. Da muss ich wohl noch mal ein wenig rumprobieren.
Die neuen Boilies vom letzten Rollen will ich erst in einer gemeinsamen Session mit Nico einsetzen.
Nach einer Stunde ungefähr kamen die ersten Zupfer der Bleie an der mittleren und der rechten Rute. An der Feederrute tat sich nichts. Gegen Mittag, als die Sonne rum war und nun voll auf meinem Angelplatz stand, wurden die Weißfisch-Aktivitäten intensiver und ich konnte einen halbstarken Blei an der rechten Rute haken. Hin und wieder fütterte ich ein paar Boilies und Hanf nach.
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Dort lag der Fischboilie genau richtig! Foto: Privat |
Wohlwissend, dass dies die einzige Chance auf einen Fisch für diesen Tag war, bestückte ich das Haar und einen PVA-Stringer mit den letzten Boilies, die die Bleie mir gelassen hatten.
Ich kramte noch ein paar steinharte Frolics vom letzten Herbst aus meiner Tackle Box und fädelte sie ebenfalls auf ein Stück PVA. Damit wurde dann auch die mittlere Rute ausgestattet, um die minimale Chance auf einen Fisch doch noch zu erhöhen. Doch der Drops war gelutscht!
So ging es nach gut acht Stunden am Wasser nach hause mit der Gewissheit, fast alles richtig gemacht zu haben.
Tight Lines
Der Angler