Sonntag, 18. März 2018

Auswurfbegrenzung auf dem Rügendamm

Der Rügendamm, die Verbindung zwischen Deutschlands größter Insel und dem Festland, ist einer der Hotspots, wenn es in jedem Frühjahr heißt: „Der Hering ist da“. Tausende Angler strömten jährlich im März und April in den Norden Mecklenburg-Vorpommerns, um das Ostseesilber zu angeln. Damit war im vergangenen April jedoch Schluss, als das Angeln auf dem Rügendamm verboten wurde. Grund: Immer wieder schlugen Heringsbleie und Haken auf der neuen, parallel verlaufenden, Rügenbrücke ein.
Die Landesregierung von MV hat sich nun etwas ganz Besonderes einfallen lassen, um diese Gewaltwürfe zu verhindern. Seit dem 05. März wird eine sogenannte Auswurfbegrenzung am Brückengeländer montiert. Danach soll das Angeln wieder erlaubt sein. Ob das dann noch einen Sinn macht, ist die andere Frage.
Der Nordkurier-Reporter Ralph Sommer hat sich das Ganze schon mal angesehen, und ein für mich vernichtendes Urteil abgegeben. Diese Auswurfbegrenzung ist in seinen Augen nämlich keine Begrenzung, sondern eine Auswurfverhinderung.
Als erstes stellt sich einem nämlich die Frage, wie man hier auswerfen soll, denn entlang des Geländers verläuft jetzt ein gut zwei Meter hoher, waagerechter Aluminiumholm.
Oben rüber werfen?! Klappt irgendwie nicht. Unten durch? Wird ebenfalls schwierig. Da bleibt wohl nur eins: Paternoster und Rutenspitze unter dem Holm durch und ablassen. Maximal schafft man es mit einem Unterhandwurf dann seine Montage ein paar Meter in Richtung neue Rügenbrücke zu schlenzen. Mehr aber auch nicht. Wie man dann bei einem Biss anschlagen soll und den Fang auch noch zwischen Geländer und Auswurfbegrenzung hindurch landen soll, erschließt sich mir nicht.
Meiner Meinung nach hätte es auch andere Möglichkeiten gegeben, die neue Rügenbrücke vor Beschädigungen zu schützen. Beispielsweise hätte ein entsprechender Zaun oder eine Wand aus Plexiglas entlang der neuen Brücke installiert werden können. Daran hätten sich die Heringsbleie dann verfangen oder wären abgeprallt, bevor sie Brücke oder gar Autofahrer belästigen.
Oder man hätte den nun installierten Aluminiumholm nicht vor den Anglern, sondern in ihrem Rücken erbaut, damit sie beim Auswerfen eben nicht so weit ausholen können. Damit wäre das Wurfweitenproblem ebenfalls geregelt. Aber die jetzt montierte Lösung ist für mich die denkbar ungünstigste, mit der die Angler nur drangsaliert werden sollen! Das Heringsangeln vor Rügen stellt jedes Jahr auch einen Wirtschaftsfaktor in der Region dar. Unterkünfte, Tankstellen, Angelläden, Bootsverleihe haben von den anrückenden Anglern aus den angrenzenden Bundesländern durchaus profitiert. Ob das bedacht wurde bei der Installation dieser Repressalie!?
Und der Anglerverband Mecklenburg-Vorpommern (LAV MV), der doch eigentlich die Interessen der Angler vertreten sollte, gab auch noch seine Zustimmung zu dieser 174.000 Euro teuren Idiotie. Schlimmer noch – Axel Pipping, Verbandsgeschäftsführer des LAV MV, sagte dem Nordkurier dazu nur: „Es ist absolut unverständlich, wie rücksichtslos sich einige Angler benommen haben, so dass daraus resultierend so eine Maßnahme überhaupt notwendig wurde.“ - anstatt sich auf die Seite der Verbandsmitglieder zu stellen. Und dafür wird dann auch noch Jahr für Jahr Vereinsbeitrag kassiert!
Dann wird es jetzt wohl Zeit, sich eine neue Stelle zum Heringsangeln zu suchen. 


Der Angler

Freitag, 6. Oktober 2017

Erste Gehversuche mit der Baitcaster – Teil II



So schnell kann es manchmal gehen. Stand ich noch vor ein paar Tagen mit meiner neuen Baitcaster-Kombo und meinen Hardbaits am Wasser, war ich zuletzt mit Softbaits und Baitcaster unterwegs. Wieder am gleichen Gewässer. Sollte es diesmal anders laufen?

Beim ersten Wurf geht der drei Inch Swing Impact am Offset Jighaken direkt auf Tauchstation. Ich faulenze ihn in größeren Sprüngen von etwa vier Kurbelumdrehungen übern Grund. Schon fast wieder am Steg angekommen auf Höhe von ein paar Seerosen stoppt mein Köder plötzlich. Damit hab ich beim ersten Wurf nicht gerechnet. Ich brauche zwei Sekunden bis der Anhieb kommt. Scheint zu sitzen. Kurz darauf kommt ein Hechtlein an die Oberfläche. Er schüttelt sich zweimal und ist verschwunden. Der Anhieb saß wohl doch nicht. Egal!  Läuft jedenfalls schon mal besser als beim letzten Mal. Mal sehen, was noch kommt. Ich fische den Platz weiter ab und lasse den Gummi über den Grund hüpfen. Allerdings tut sich hier nichts mehr.

Die kleineren Hechte standen im Schilf.
Ich wechsle die Stelle und versuche es wieder mit dem Swing Impact in den flacheren Uferbereichen am Schilf und zwischen den Seerosen. Auf den Swing Impact folgt kein Einschlag mehr, also kommt jetzt ein Swim Fisch von Lunker City ans Band, ebenfalls am Offset Jighaken. Ich fische erneut die flachen Uferbereiche ab. Das wird belohnt mit dem nächsten Biss. Wieder steigt ein Hecht auf den Gummiköder ein. Er ist schnell aus dem Schilf gedrillt. Allerdings ist es auch nur wieder ein Hechtlein um die 40 Zentimeter.
  
Der Himmel verdunkelt sich immer mehr bis ein kräftiger Wolkenbruch folgt. Ich rette mich so lange unter ein paar Bäume um das Gröbste zu überstehen. Da der Himmel danach nicht wirklich mehr aufklart, will ich es jetzt noch mal mit einer Geheimwaffe versuchen. Einem Lieblingsköder, Farbe Firetiger. Der Köder hat mir schon einige Hechte beschert. Mal sehen, ob das heute wieder klappt. 


Hechtlein Nummer eins.
Neben den flachen Uferbereichen fische ich auch die tieferen Bereiche direkt vor dem Steg ab. Kurz vor dem Steg kommt dann der dritte Einschlag an diesem Tag. Aber jetzt ist mein Gegner deutlich größer. Zum Glück hat der Anhieb diesmal voll gesessen. Sofort nimmt der Fisch mir Schnur von der Rolle und versucht immer wieder direkt unter den Steg zu flüchten. Die Rute beschreibt mittlerweile einen Halbkreis. Leider hab ich die Bremse an der Baitcaster etwas zu weich eingestellt, aber ich hab ja noch einen Daumen. Damit kann ich den Fisch stoppen, sobald er unter den Steg schwimmt. Nach drei, vier Fluchten ist er dann endgültig erledigt und ich kann ihn mühelos herankurbeln. Zum Vorschein kommt ein Hecht von etwa 60 Zentimetern. Gar nicht so schlecht. 

Da allerdings schon der nächste Schauer ran zieht, war es das heute für mich.

Und Hecht Nummer zwei. 
Fotos (3): privat
Mit meiner PRO MAX komme ich immer besser klar. Heute hab ich auch endlich mal das Drillgefühl mit der Baitcaster erleben dürfen.
Obwohl ich noch immer keine andere Schnur aufgezogen habe, gab es heute keine Perücken mehr. Auch die Wurfweite mit den Gummis war gar nicht so schlecht, auch wenn noch Luft nach oben ist.


Tight Lines
Der Angler

Montag, 2. Oktober 2017

Erste Gehversuche mit der Baitcaster – Teil I



Am Wochenende konnte ich endlich ein ganz besonderes Geburtstagsgeschenk ausprobieren – meine neue Pro Max-Kombo von Abu Garcia, bestehend aus einer 1,98 Meter langen Rute mit einem Wurfgewicht von 15-45 Gramm und einer Pro Max Baitcaster mit einer Schnurfassung von 135 Metern 0,32mm Schnur. Zwar hab ich schon mal ein paar Wurfversuche damit auf dem Acker angestellt, aber live am Wasser war ich damit das erste mal. Zur Sicherheit hatte ich aber auch noch eine normale Spinn-Kombo dabei.

Als erstes heißt es, Fische finden. Ich versuchte ich es mit einem kleinen, flachlaufenden Crankbait. Einem Cherry von Illex, um genau zu sein. Der kommt ungefähr einen Meter runter. Allerdings interessierten sich die Fische nicht im Ansatz dafür. Also kam der nächste Crank ans Band, ein DD Chubby. Der kommt immerhin schon auf zwei Meter. Wieder den Angelplatz systematisch abgesucht. Wieder kein Fisch. Als nächstes kommt ein Lipless Crank, der TN60 von Illex, ans Band. Der hatte mir den der vergangenen Saison schon einige gute Fische beschert. Ich faulenze den Köder langsam über Grund und lasse ihn immer wieder mit seiner Tungsten-Nase aufschlagen. Immer noch nichts. Nicht mal ein Zupfer.

Mit Einzelhaken kommen Wobbler auch hier durch.
Foto: privat
Ich wechsle die Stelle und alles geht von vorne los. Erneut suche ich die Stelle mit den Cranks ab. Zuerst den flachlaufenden Wobbler, dann den tieflaufenden und zum Schluss den sinkenden Lippless Crank. Immer noch nichts. Ich versuche es an der Schilfkante, zwischen Seerosen und auch im Tiefen. Nichts!
Trotzdem kommt noch mal ein Squirrel ans Band. Vielleicht klappt es mit Twitchen an der Schilfkante doch noch mit einem Fisch. Leider Fehlanzeige.

Noch einmal suche ich eine andere Stelle auf. Ich twitche den schlanken Wobbler über ein Krautfeld. Lasse ihn auf der Stelle stehen und zupfe ihn wieder ganz leicht aus dem Handgelenk an. Die Fische scheint es nicht zu interessieren. Auch der letzte Versuch mit den Cranks bringt nichts mehr.
Heute geht es als Schneider nach Hause.

Mit der Baitcaster komme ich immer besser klar. Anfangs war das Auswerfen mit den nicht gerade windschnittigen Crankbaits etwas unbeholfen. Auch ein paar Perücken habe ich produziert. Mit dem aerodynamischeren und schwereren TN60 lief das schon besser.
Aber im Großen und Ganzen hätte ich es mir schwieriger vorgestellt. Außerdem ist meine Schnur nicht die beste. Da hab ich schnell mal was aus der Angelschublade gekramt, um erst mal bisschen zu üben. Meine Wurfweite würde ich so auf 80% gegenüber der Stationärrolle schätzen. Mit entsprechender geflochtener Schnur sind da sicher bis zu 95% Wurfweite möglich. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich schon einiges an der Rolle gemacht habe - Keramiklager, Carbontex-Bremsscheibe, etc.
Sicher ist die Abu-Kombo nicht das High-End-Tackle, aber für den Anfang gar nicht so schlecht. Vor allem für jeden, der sich im Baitcastern erst mal ausprobieren will. Da macht es wenig Sinn, hunderte von Euro auszugeben, um dann festzustellen, dass man doch lieber mit der Stationärrolle fischt. Ich, für meinen Teil, muss aber sagen, dass das Baitcastern schon seinen Reiz hat, auch wenn heute nichts gebissen hat.


Tight Lines
Der Angler

Donnerstag, 20. Juli 2017

Norwegen 2017



Oder: wie lang zwei Jahre und wie kurz eine Woche sein können.
Unsere diesjährige Norwegen-Tour startete am 23. Juni. Es ging wieder nach Hakallestranda am Rovdefjord. Am 24. Juni waren wir sechs dann auch endlich vor Ort, nach einer knapp 24-stündigen Fahrt. Da wir schon gegen Mittag ankamen, konnten wir bereits diesen Tag nutzen, um mit den Booten rauszufahren und nach vielversprechenden Fanggründen Ausschau zu halten. Wir steuerten die altbekannten Stellen vor Haugsholmen an und konnten zumindest ein paar Dorsche zum Abendessen „einladen“.

Wieder war alles anders am Rovdefjord. Die alten Markierungen auf dem Echolot brachten nur wenig. Also hieß es tabula rasa. 
 
Der Nagelrochen schwimmt wieder.
Unsere Taktik sollte sein, dass sich ein Boot auf die Tangwiesen an den Untiefen konzentriert, während die anderen die tiefen Löcher abklopft. Das Angeln gestaltete sich anfangs etwas zäh. Aber nach einer Weile konnte jeder die ersten Erfolge verbuchen. Während wir Dorsche und relativ viele Knurrhähne auf Pilker fingen, wurden auf dem anderen Boot vorrangig Pollacks und vereinzelt Köhler auf Gummifisch gefangen.

So ging es auch am darauffolgenden Tag weiter. Eine Mannschaft suchte die Untiefen ab, die andere die Kanten, Gräben und Löcher. Das Ergebnis war ähnlich wie am Vortag. Auf der einen Seite vor allem Dorsch und Leng. Auf der anderen überwiegend Pollacks.
Allerdings gab es noch einen außergewöhnlichen Fang.
Ungewöhnlicher Beifang.
Auf der Heimfahrt Richtung Hafen hatten wir bei ca. 30 Metern Tiefe einen großen Ausschlag auf dem Echolot. Vermutlich ein Schwarm Kleinfisch. Also den Motor gestoppt und Köder abgelassen. Nach kurzer Zeit schien sich mein Pilker am Grund verhakt zu haben. Hänger!
Oder, Moment. Nein doch nicht. Der „Hänger“ bewegt sich. Aber nur unglaublich langsam und schwerfällig. Ich fange an, den Fisch nach oben zu pumpen. Ganz langsam und behäbig kommt er mir entgegen. Es fühlt sich an, als würde ich eine Tischplatte durch die Strömung ziehen. Dann sehe ich den hellen Bauch des Tiers und kann es kaum glauben. Sollte sich endlich auch mir der Traum eines jeden Norwegenanglers erfüllen!? Hab ich einen Heilbutt erwischt?? Schnell kommt die Ernüchterung als der Fisch dichter an die Oberfläche kommt. Es war ein Rochen! Aber was für einer! Gute 80 Zentimeter hatte er im Durchmesser. Leider wieder kein Heilbutt, aber trotzdem ein außergewöhnlicher Fisch!

Der größte Dorsch der Tour.
Am nächsten Tag hatten wir bestes Wetter mit Sonnenschein, wenig Wind und nur mäßiger Drift. Deshalb beschlossen wir alle gemeinsam der Fischfarm südlich von unserer Unterkunft mal einen Besuch abzustatten. Hier tummelten sich schon einige Boote und es wurde auch gut gefangen. Bis zum Mittag ungefähr blieben wir im Umkreis der Fischfarm und konnten hauptsächlich Makrelen und Pollacks erbeuten. Da die Angelei hier allerdings ziemlich hängerträchtig war, beschlossen wir auf unserem Boot, weiterzuziehen.
Und der größte Pollack.


Wir suchten wieder eines der tangbewachsenen Plateaus vor Gageholmen auf und versuchten unser Glück wieder mit Spinnrute und Gummifisch. Gute Stellen dafür boten sich uns bei den großen, im Wasser liegenden Felsen und den nahegelegenen Untiefen. Hier gingen uns wieder viele gute Pollacks an den Haken. Als der Wind etwas zunahm, stellten wir uns weiter zwischen die Felsen. Zwar war das Hängerrisiko hier höher und es gab weniger Fisch, aber dafür konnte ich auch den größten Pollack der Tour fangen mit ca. 80 Zentimetern Länge und um die fünf Kilogramm.
Aber auch unsere Kollegen auf dem anderen Boot waren nicht minder erfolgreich. Sie waren den ganzen Tag rund um die Fischfarm unterwegs und konnten dort viele Pollacks, ein paar Schellfische und Dorsche erbeuten. Darunter war auch der größte Dorsch unserer diesjährigen Tour mit knapp einem Meter und neun Kilogramm.

Auch das Uferangeln war erfolgreich.
Der dritte Tag war wettertechnisch leider das genaue Gegenteil. Der Wind hatte über Nacht stark zugenommen, es regnete den ganzen Tag und es herrschte eine wahnsinnige Drift. An Rausfahren war bei dem Wetter nicht zu denken. Wir brauchten eine Alternative.
Wir schnappten uns also unsere Spinnruten, ein paar Gummis und ein paar Meerforellenblinker und ab ins Auto. Damit fuhren wir die Küstenstraße ab und hielten Ausschau nach vielversprechenden Angelstellen. Da gerade auslaufendes Wasser war, war das nicht allzu schwierig. Wir drei verteilen uns im Abstand von ca. 50 Metern und konnten so ungefähr eine Uferlinie von 100 Metern abdecken. Und so konnten wir hier schon vier Pollacks von ca. 50 Zentimetern erwischen. Allerdings ließ die Bissfrequenz nach zwei Stunden nach, sodass wir uns eine neue Stelle suchen mussten.
Die fanden wir an einem ehemaligen Fähranleger oder so etwas in der Art. Aber auch hier waren die Bisse eher verhalten. Mir ging lediglich ein kleiner Pollack an den Haken.
Aber immerhin hatten wir unser Abendbrot zusammengeangelt. Bei dem Wetter rauszufahren, wäre der reine Wahnsinn gewesen!

Der einzige Seehecht der Tour.
Der nächste Tag lief dann wieder bedeutend besser. Das Wetter hatte sich wieder beruhigt und so konnten wir alle wieder mit den Booten rausfahren. Unser Boot konzentrierte sich dabei hauptsächlich auf die flachen Bereiche um die beiden vorgelagerten Inseln Haugsholmen und Björnholmen. Gummifische an leichten Bleiköpfen zwischen 15 und 30 Gramm waren unschlagbar. Die Farbe spielte eine eher untergeordnete Rolle. Mal gingen helle Gummis besser, mal dunkle und mal rötliche. Die Pollacks stürzten sich auf alles was vorbei schwamm.
Die Kollegen im anderen Boot fischten auch die tieferen Bereiche südlich und südwestlich der Inseln ab. Mit dieser Taktik konnten sie Pollacks, Schellfische, Köhler und sogar einen stattlichen Seehecht erbeuten.

Ähnlich lief auch unser letzter Tag in Hakallestranda ab. Wieder ging es zu den flachen Tangwiesen um die vorgelagerten Inseln. Wieder fischten wir mit kleinen Gummifischen. Wieder war unsere Beute vorrangig Pollack. Bis Mittag konnte jeder von uns ein paar davon auf die Schuppen legen, bevor es dann wieder hieß „Sachen packen“. 

Pollack-Kaugummi - fängt und fängt und fängt
Fotos (7): privat
So verging eine Angelwoche in Norwegen viel zu schnell. Diesmal war es allerdings ein gänzlich anderes Angeln, als vor zwei Jahren. Hauptfisch war in diesem Jahr eindeutig der Pollack. Dorsch und Köhler waren eher die Ausnahme. Wir fingen vor allem mit kleinen Gummifischen von acht bis zwölf Zentimetern an Jigköpfen zwischen 15 und 30 Gramm in Tiefenbereichen zwischen zehn und 30 Metern. Mit seinem Zander- bzw. Hechtgeschirr ist man dafür also bestens gewappnet, sowohl was die Köder angeht, als auch Rute und Rolle.

Mal sehen, was das nächste Mal bringt, wenn es wieder heißt: „Auf nach Norwegen“!


Tight Lines
Der Angler